kostenlos
8.3.25
-
8.3.25
Auf die Straße zum feministischen Kampftag!
Am Achten März ist feministischer Kampftag. Wir gehen auf die Straße, um gegen die Ausbeutung und Unterdrückung von Frauen und Queers laut zu werden und für eine Aufwertung von Sorgetätigkeiten zu demonstrieren.
Bei der diesjährigen Demo des @8m_buendnis_koeln organisieren wir einen Kinder- und Familienblock.
Kinder und Familien sind nicht bloß von patriachaler Ungerechtigkeit betroffen - wir wollen selbst laut werden!
Dafür bringen wir Straßenmalkreide mit, eine Lautsprecheranlage zum reinbrüllen und haben auch ein paar kleinere Spiele mit für die Zeit während der Redebeiträge.
Wir wollen eine Demo, bei der sich alle wohl fühlen und feministische Kämpfe im Mittelpunkt stehen. Achtet aufeinander und lasst Nationalflaggen zuhause. Bei Fragen und Problemen meldet euch gern bei uns oder Ordner_innen.
Treffpunkt ist 16 Uhr am Neumarkt. Ihr findet uns beim Falkenlastenrad und den blauen Heliumballons.
Sorgearbeit, was ist das eigentlich?
Ganz einfach: Po abputzen, Wäsche waschen, zuhören, Termine managen, Menschen mit Behinderungen unterstützen. Klingt alltäglich? Ist es auch! Ohne Sorgearbeit läuft gar nichts. Ob KiTa, Pflege, Sozialarbeit oder zu Hause: Diese Arbeit hält den Laden am Laufen, wird aber oft übersehen, schlecht bezahlt und hat auch sonst oft miese Arbeitsbedingungen.Aktuell laufen Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst. Das sind viele Berufe, die unser tägliches Leben aufrechterhalten. Zum Beispiel Erzieher:innen in städtischen Kitas oder Pfleger:innen in einem kommunalen Krankenhaus.
In diesen Berufen arbeiten vor allem Frauen und queere Personen, viele sind migrantisch. Die Forderung nach mehr Lohn? Nach mehr freien Tagen? Absolut gerechtfertigt! Schlechte Bezahlung und Arbeitsbedingungen kommen nicht von ungefähr - sie sind die Folge eines Systems, das nicht daran ausgerichtet ist, was wir brauchen sondern nach Profitlogik funktioniert. Wir kämpfen für eine andere Gesellschaft. Diese Gesellschaft muss feministisch sein, sonst ist sie nicht anders! Sorgearbeit muss als zentrale gesellschaftliche Aufgabe anerkannt werden – und das gilt nicht nur für die bezahlte, sondern auch für all die unbezahlte Sorgearbeit, die jede*r von uns übernimmt. Der Kapitalismus profitiert von der Arbeit die wir un(ter)bezahlt leisten. Wir wollen uns nicht weiter für die Profite einiger weniger abmühen – wir wollen eine Gesellschaft, in der Zeit für ein gutes Leben ist und in der Sorgearbeit gemeinsam organisiert wird.
Wir solidarisieren uns mit allen, die für bessere Bezahlung kämpfen – und fordern mehr: Lasst uns zusammenstehen statt allein zu kämpfen! Ob bezahlt, unbezahlt, mit oder ohne Vertrag – uns eint, dass unsere Arbeit ohne Wertschätzung bleibt, obwohl ohne uns gar nichts funktionieren würde.Überfüllte Kitas, unbezahlbare Mieten, Missstände in Pflege und Gesundheit – was macht die Politik? Sie lenkt mit rechter Hetze von den wirklichen Problemen ab und versucht uns gegeneinander aufzubringen. Die Politik spart im sozialen Bereich. Zeitgleich steckt sie Milliarden in Aufrüstung und Kriege, die weltweit Leid verursachen. Das lassen wir nicht weiter zu!
Es reicht! Wir schließen uns zusammen! Gemeinsam gehen wir auf die Straße für gerechten Lohn und gute Arbeitsbedingungen. Gemeinsam kämpfen wir für ein Ende der patriarchalen und kapitalistischen Unterdrückung, gegen Krieg und Faschismus. Diese Kämpfe führen wir nicht alleine, sondern gemeinsam mit Frauen und queeren Menschen weltweit.
Das gibt uns Kraft und Mut: Für eine Gesellschaft, in der Zeit für ein gutes Leben ist!
Wähle einfach die Angebote an zu denen du dich anmelden möchtest. Trage anschließend deine Daten ein und klicke auf "Jetzt verbindlich anmelden". Sollte die gewünsche Veranstaltung unten nicht angezeigt werden, bedarf diese keine Voranmeldung oder eine Voranmeldung ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich.