Trennlinien und Schnittflächen - Antisemitismus und Rassismus in der politischen Bildung. So hieß die Fachtagung der @koelnische_gesellschaft, die gestern in Köln stattgefunden hat. Es gab interessante Keynotes, wertvollen Austausch und lecker Essen von @publik_kitchen. Auch im Workshop zu Postkolonialismus und Antisemitismuskritik in der Politischen Bildungsarbeit ging es im Wesentlichen um die Frage, wie angemessene Vermittlung aussehen kann. Dafür ist zu klären, was Angemessenheit bedeutet: Geht es um eine angemessene Betroffenheit und "gerechte" Verteilung von Gedenken entsprechend des erzeugten Leids? Geht es darum, Ideologien und der durch sie erzeugten oder legitimierten Gewalt wirksam entgegenzutreten? Gerade für letzteres ist es notwendig, einen angemessenen Begriff von Antisemitismus und Rassismus zu entwickeln und zu vermitteln. Rassismus und Antisemitismus haben spezifische gesellschaftliche Funktionen: Im Rassismus werden die "anderen" als minderwertig imaginiert, um so ihre Ausbeutung und Unterdrückung zu rechtfertigen. Antisemitismus ist im Prinzip eine Verschwörungsideologie, bei der das unverstandene Unrecht der Welt einer kleinen übermächtigen Gruppe zugeschrieben wird - die deshalb um ihrer selbst Willen bekämpft wird. Danke an die @koelnische_gesellschaft für die Organisation und allen Teilnehmenden für die konstruktiven Diskussionen!
Neben regelmäßigen Angeboten wie Gruppenstunden und Lesekreisen organisieren wir jede Menge Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.
Komm vorbei, lern uns kennen, mach mit! Das richtige ist für dich noch nicht dabei? Sag gern Bescheid - Selbstorganisation wird bei uns groß geschrieben!