mit einem Aber!
Heute haben wir Martin Schulz im Bürgerhaus Stollwerck zu Besuch gehabt. Gemeinsam mit unseren Partner*innen der DGB-Jugend NRW, der Alevitischen Jugend NRW, der Arbeiter-Samariter-Jugend und dem Jugendwerk der AWO in NRW haben wir dort eine Ausbildung zum Thema „Argumentieren gegen rechts“ abgehalten. In diesem Rahmen haben wir uns mit dem SPD-Kanzlerkandidat über unsere und seine Definition von Rassismus ausgetauscht.
„Martin Schulz ist ein Politiker, der sich sehr klar gegen AfD und Front National positioniert, weil er davon überzeugt ist, dass der deutsche Imperialismus auf dem Weltmarkt nur mittels der EU die Chance hat, bedeutsam zu bleiben. Insofern hat er kein Problem mit europäischer Abschottungspolitik, sondern nur mit nationaler. Wir würden uns voll freuen, wenn er als Kanzlerkandidat plötzlich Sozialist werden würde und Abschiebungen und Kriegen entgegentreten würde“, erklärt Marvin Stutzer, KV-Vorsitzender.
„Für uns ist Nationalismus keine Alternative, weder mit noch gegen die EU“, gibt Elena Becker, stellvertretende KV-Vorsitzende, zu bedenken und führt weiter aus: „Martin Schulz selber steht aber genau für diese Politik. In Europa hat er die deutsche Austeritätspolitik gegenüber Griechenland gerechtfertigt und die Festung Europas verteidigt. Er ist mitverantwortlich für die tausenden Toten im Mittelmeer. Wir fordern: Schluss damit!“
„Da wir ihm jedoch seine Gegnerschaft zur AfD abnehmen, laden wir den SPD-Vorsitzenden herzlich ein, am 22.April mit uns den AfD-Bundesparteitag im Kölner Maritim-Hotel zu blockieren.“, Lukas Lorenz, stellvertretender KV-Vorsitzender, und spricht weiter, „Hier kann Martin Schulz dann erleben, was Aufstehen und Hinsetzen gegen Rassismus praktisch bedeuten. Wir helfen gerne und machen auch gerne eine Schulung zum Thema Demotraining mit ihm.“
Hier zur Pressemitteilung als PDF.