Kindergruppen-Action

Jetzt geht’s los! Wir haben eine ganze Reihe von coolen Freizeitaktivitäten für Kinder geplant und freuen uns, mit euch ’ne Menge zu erleben. Wir gehen bowlen, Rollschuh- und Eislaufen, kochen und backen gemeinsam. Wir treffen unsere Freund_innen aus dem Zeltlager wieder und lernen neue Leute kennen.

Für euch sind all diese Angebote kostenlos!

Um besser zu planen nehmen wir aber einen Anmeldebetrag von 5 € pro Veranstaltung. Wir haben nur begrenzte Plätze und wollen, dass die dann auch wirklich genutzt werden. Ihr überweist uns das Geld vorher, wenn ihr euch hier angemeldet habt. Wenn ihr an der Veranstaltung teilgenommen habt, bekommt ihr das Geld von uns zurück.

Folgendes ist für Kinder dieses Jahr noch geplant:
24.09.23: Bowlen in Ehrenfeld (Treffen 13:30)
10.10.23: Rollschuhfahren in Ehrenfeld (Treffen 16:00)
16.11.23: Kochen in der Südstadt (17:00)
09.12.23: Schlittschuhlaufen (13:00)
17.12.23: Kekse backen in der Südstadt (12:00).

Wir treffen uns jedes mal an unserem Zentrum Bottmühle (Severinswall 32, 50678 Köln). Das ist der dicke Turm, der auch auf dem Flyer drauf ist 🙂 Dann gehen wir gemeinsam los, bzw. bleiben für kochen und backen dort.

Falls ihr irgendwelche Fragen habt, sagt uns gern Bescheid! Wir freuen uns jetzt schon riesig!

Wüstentage: Klimakämpfe

Die Wüstentage der Falken Köln hatten letztes Jahr Premiere. Weil sie richtig gut ankamen, gehen wir jetzt hoch motiviert in die zweite Runde.

Bei den Wüstentagen bilden wir für eine Woche eine WG auf Zeit. Wir haben Schule, Uni, Ausbildung – aber danach essen wir zusammen im Naturfreundehaus, machen Abendprogramm und übernachten dort. Ein bisschen Zeltlager-Vibe im Alltag.

An etwa der Hälfte der Abende legen wir den Fokus auf die aktuelle Situation der Klimabewegung nach fünf Jahren FfF:
Was ist der system change abseits von Kleinbauer- und Sammler-Fantasien, Green capitalism und autoritärem Öko-Staat? Was kann die Klimakrise auch gegen die Interessen der Mächtigen verhindern und wo stehen wir? Wenn ein Großteil der Klimaschädigung auf’s Konto von Superreichen und Konzernen geht – wie präsentieren wir die Rechnung?

Ansonsten machen wir einfach worauf wir Bock haben, machen Lagerfeuer, singen, spielen, hängen ab oder kümmern uns auch zwischendurch mal um die Hausaufgaben. Was die Gruppe betrifft regeln wir zusammen im Plenum, es gibt aber auch ein paar Leute, die schon einiges vorbereiten.

Genauere Infos folgen – teuer wird’s aber nicht und Kohle soll eh niemanden abhalten mitzukommen. Falls ihr Fragen habt sagt Bescheid, wir finden ne solidarische Lösung.

Reihe: Diversität der Ausbeutung

Die SJD – Die Falken, LV NRW organisieren bei uns in der Botti (und auf Zoom) eine Veranstaltungsreihe zur Diversität der Ausbeutung. Das Buch ist nicht nur inhaltlich stark, sondern wird grad in ganz vielen Linken Ecken gelesen und manchmal auch gemeinsam diskutiert. Wir finden’s richtig stark, dass zu den Treffen so coole Referent_innen organisiert werden konnten und freuen uns darauf, uns das Thema gemeinsam anzueignen und den Leuten Fragen direkt stellen zu können. Alle, die noch kein eigenes Exemplar haben, bekommen eins gestellt. Ehre!

Termine am 31.8., 14.9., 28.9., 11.10.23.
Für Fragen und Anmeldung zum Lesekreis (ob Präsenz oder digital) schreibt Nila unter nila.kadi@falken-nrw.de

Ankündigung:

„Christian Frings, Köln, Autor und Aktivist, beschäftigt sich seit den 1970er-Jahren mit der Kapitalismuskritik von Karl Marx, globalen Klassenkämpfen und dem kapitalistischen Weltsystem. In den 1980er Jahren beteiligte er sich an der Hausbesetzerbewegung und er unterstützt selbstständige Arbeitskämpfe, wie zuletzt den wilden Streik von rumänischen Erntearbeiter*innen in Bornheim bei Bonn im Mai 2020. Er schreibt in Zeitschriften wie analyse & kritik, Prokla oder express, moderiert Lesekreise zum „Kapital“ und ist Teamer bei der jährlichen Marx-Herbstschule in Berlin. Sein Geld verdient er heute als Übersetzer von linker Theorie aus dem Englischen, von Autor:innen wie David Harvey, Beverly Silver, Giovanni Arrighi, Vivek Chibber, Søren Mau oder Walter Rodney.

Bafta Sarbo ist Sozialwissenschaftlerin und lebt in Berlin. Ihre Arbeitsschwerpunkte umfassen marxistische Gesellschaftstheorie, (Anti-)Rassismus, Migration und Polizeigewalt. Für die Rosa Luxemburg Stiftung gibt sie Kurse zum Marxschen Kapital. Politisch ist sie unter anderem aktiv im Vorstand der Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland.

Eleonora Roldán Mendívil ist Politikwissenschaftlerin und Politische Bildnerin. Sie hat seit 2016 an Universitäten in Deutschland und Österreich zu den Themen Intersektionalität, Rassismus, Kolonialgeschichte und Politische Theorie gelehrt. Derzeit ist sie Doktorandin an der Universität Kassel. Ihre Forschungsinteressen umfassen Marxismus, (Anti-)Rassismus, Geschlechterverhältnisse und historische Bildung. Gemeinsam mit Bafta Sarbo hat sie den Sammelband „Die Diversität der Ausbeutung. Zur Kritik des herrschenden Antirassismus“ verfasst.

Wüstentage: Organisierung und Organisation

Vom 25.11. bis 2.12.22 bilden wir im Naturfreundehaus Kalk eine WG auf Zeit. Wir essen gemeinsam, übernachten dort und haben jeden Abend cooles Abendprogramm. Am Wochenende ist den ganzen Tag etwas geplant. Morgens brechen alle auf in die Schule, Uni und Betrieb. Wenn sie frei haben, kommen sie zurück. Dieses Format heißt Wüstentage und Falken in anderen Städten, aber auch andere (Jugend-)Verbände haben damit gute Erfahrungen gemacht. Und wir probieren das jetzt auch!

Inhaltlich beschäftigen wir uns mit Fragen rund um Organisation und Organisierung. Als Falken finden wir nicht bloß für uns allein, dass an dieser Gesellschaft einiges verbessert werden kann. Wir schließen uns zusammen, um gemeinsam die Welt zu verstehen und zu verändern. So viel ist klar.

Doch wie kann man sich eigentlich organisieren? Zu Beginn linker Bewegungen waren das vorallem Partei, Gewerkschaften und Genossenschaften. In den 70ern kamen spontanere Politgruppen, Basisinitiativen und autonome Strukturen auf. Heute scheint ein wichtiger Kristallisationspunkt Social Media zu sein.
Wir schauen uns an, was die Gründe sind, sich so oder so zu organisieren. Was ist für uns hilfreich und sinnvoll?
Um die Welt zu verändern, muss man viele sein. Dieses mehr werden, die Aktivierung und Einbindung von neuen Leuten nennt sich Organisierung. Bei den Wüstentagen schauen wir, wie das in der Praxis abläuft, etwa bei gewerkschaftlichen Kämpfen. Wir gucken, an welchen Stellen wir so etwas schon machen und wo wir das ausbauen wollen. Und nicht zuletzt probieren wir auch praktisch miteinander aus, wie man gut zu politischen Themen ins Gespräch kommt.

Weil alle ja den Tag über schon in Schule, Uni und Betrieb einiges zu tun hatten, haben wir auch genug Freizeit eingeplant, um sich zu erholen und Dinge zu erledigen. Und entspanntere Programmpunkte wie ein Konzert, Lagerfeuer und Kickboxen werden ebenfalls angeboten.

Ein Teilnahmebeitrag wird nicht erhoben. Bitte meldet euch aber schnell an, wenn ihr mit dabei sein wollt – wegen der Schlafsituation gibt es nur begrenzte Plätze!

Kritische Orientierungswoche: FLINTA-Kneipe und Antikap-Methodenordner

In den ersten Semesterwochen gibt es häufig Orientierungswochen, wo neue Studis alles gezeigt bekommen, was sie brauchen um sich zurechtzufinden.

Diesen Winter gibt es wieder KOrK – kritische Orientierungswoche Köln. Hier geht es um linke Orte, kritische Wissenschaft und politische Gruppen (mehr Infos: https://www.instagram.com/korkoeln/).

Wir beteiligen uns dies Jahr an der KOrK mit zwei Veranstaltungen. Wir freuen uns auf viele neue Gesichter und ein entspanntes Kennenlernen.

Am Montag (17.10 18 Uhr) stellen wir unseren Methodenordner „Antikapitalistische Pädagogik“ vor und zeigen daran, wie politische Bildung und Selbstorganisation zusammengehen können.

Beide Veranstaltungen sind in der Bottmühle (Severinswall 32, Köln) und offen auch für Nicht-Studis.

Am Samstag (22.10. 19 Uhr) schmeißen wir ne FLINTA-Kneipe mit feministischem Pubquiz. Die Kneipe ist für Frauen, Lesben, Nicht-Binäre, Trans- und Agender-Personen – also alle, die nicht vom Patriachat profitieren. Meint verkürzt: Keine Typen. Das Quiz startet um 20 Uhr.

Queerkunst: Hero*ine’s on the streets

Queerfeministischer Kunstworkshop mit Neola Art Projects e.V.
15.10.2022 und 16.10.2022

Wir, Andrea und Hamide von Neola Art Projects e.V., laden herzlich zu einem 2-tägigen Kunstworkshop zum Thema Queerfeminismus ein.
Gemeinsam wollen wir in eine künstlerische Auseinandersetzung kommen, in dem Du Deinen Weg findest, Dich kreativ auszudrücken, was für Dich Queerfeminismus ist.
Der erste Teil des Workshops beginnt mit einem Input von einer externen Referentin, die uns in das Thema Queerfeminismus einführt.
Weiterführend widmen wir uns dem kreativen Prozess. Dabei stehen Dir unterschiedliche Materialien zur Verfügung, die Du für Deine künstlerische Gestaltung frei nutzen darfst. Anschließend machen wir uns auf den Weg nach draußen, auf die Straßen, wo wir unsere Kunstwerke als urbane Intervention installieren.
Als feierlichen Abschluss werden wir die entstandenen Werke im ku: Raum für queerfeministische Dominanz ausstellen, mit einem weiteren Kooperationspartner Kaos GL einen Talk durchführen und uns letztlich gebürtig selbst feiern.

Die Teilnehmenden* Zahl ist begrenzt auf maximal 15 Personen. Teilnahme ist kostenlos. Veranstaltungsort: Bottmühle (Severinswall 32, Köln).
Anmeldung unter falken-koeln.de/queerkunst

RoFa & Radikal 22

Meldet euch jetzt an zum RoFa und Radikal 2022!

Das RoFa & Radikal ist ein Seminar für Kinder zwischen elf und 15 Jahren, das vom Bundes-F-Ring ausgerichtet wird. Es findet vom 30. September bis 3. Oktober im Salvador-Allende-Haus in Oer-Erkenschwick in Nordrhein-Westfalen statt. Es wird Workshops, Neigungsgruppen, eine Nachtwanderung, eine Party und Vernetzungstreffen für Helfer*innen geben.

Wir reisen gemeinsam aus Köln an und haben mindestens zwei Helfer*innen aus Köln am Start.

Teilnahmebeitrag: 30 €. Fehlende Kohle soll aber niemand ausschließen. Meldet euch im Büro, falls ihr Unterstützung wollt!

Werde Helfer_in

Hast du Lust auf linke Jugendarbeit?
Bei den Falken organisieren sich Kinder und Jugendliche nach ihren Interessen. Sie entscheiden gemeinsam, worauf sie Lust haben; planen, was passieren soll und schauen zwischendurch, was beim nächsten Mal anders gemacht wird.

Dabei werden sie von unseren Helfer_innen unterstützt. Wir nennen unsere Teamenden bewusst nicht Leiter_innen. Sie sollen den Gruppen nicht sagen, wo es lang geht. Sie helfen Entscheidungen zu treffen, Konflikte auszutragen und sich wieder zu versöhnen. Außerdem bereiten sie Angebote vor und behalten einen Überblick etwa über rechtliches, Prävention sexualisierter Gewalt oder andere etwas kompliziertere Geschichten.

Erziehung ist nie neutral. Als politischer Kinder- und Jugendverband wollen wir Kinder zu Freiheit, Gleichheit und Solidarität erziehen. Wir kritisieren, was uns stört – an der Gesellschaft und ganz konkret in unserem Umfeld.

Gemeinsam wollen wir die Welt verstehen und verändern. Das geht nicht allein, sondern nur als Teil einer Gruppe. Auch unsere Helfer_innen sind Teil eines Kollektivs, das sich gegenseitig unterstützt und berät. Sie sind entsprechend geschult, haben einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert und wir haben einen Blick in’s Führungszeugnis geworfen.

Die Gruppenhelfer_innen-Schulung kann man in der Regel mit 15 Jahren machen. Meistens machen wir die beim SBZ in Oer-Erkenschwik, aber auch andere Gliederungen bieten welche an – vielleicht hast du ja auch schon Juleica.

Wenn du Lust hast aktiv zu werden oder noch Fragen offen sind, sag gern im Büro Bescheid, zB. unter jubi@falken-koeln.de oder ruf kurz durch.
Wir freuen uns auf dich!

Buchstunde – der Junge mit dem gestreiften Pyjama

Unsere Buchstunde geht in die fünfte Runde!

Diesmal mit „Der Junge im gestreiften Pyjama“ von John Boyne.

Bruno zieht mit seiner Familie aus Deutschland nach Polen, da sein Vater einen neue Stelle im Hitlerregime hat. Bruno ist neun Jahre alt.

Bruno lernt in Polen den ebenfalls neun Jahre alten Schmuel kennen. Die beiden Jungen Freunden sich an. Schmuel trägt immer einen gestreiften Pyjama und hat keine anderen Klamotten. Schmuel befindet sich hinter einem Zaun, die beiden Jungen hinterfragen dies nicht und sind unwissend. Schmuels Vater erzählt Schmuel sie würden im Lager ein Spiel spielen und hätten dafür Nummern bekommen. Schmuel und Bruno akzeptieren dies.

Das hinter dem Pyjama mehr steckt können wir beim lesen gemeinsam herausfinden. Das Buch ist sehr einfühlsam da es die Sicht der Neunjährigen wiederspiegelt.

Das Buch ist für 12-15 Jahre empfohlen. Die Verfilmung des Buches hat die FSK 12.

Bei der Buchstunde wird ein Kinderbuch vorgestellt und über den Hintergrund des Buchs gesprochen. Das Angebot ist offen für alle, die das Buch gelesen haben und auch die, die es noch nicht gelesen haben.

Am 19.11.2021 um 17 Uhr in der Bottmühle.
Für Kinder von 12 bis 14 Jahren.

Neu-Einsteiger_innen-Seminar

Parallel zum »Organisiert euch!« findet das Verbandseinstei-
ger*innenseminar statt. Eine ultimative Einführung in den Ver-
band, in die Geschichte, die Themen und die politisch-pädago-
gischen Ansätze der Falken. Neben einem kurzen Überblick über
die Strukturen und Gremien des Verbandes sollen der Austausch
mit anderen Genoss*innen, Unterstützungsangebote für die
Arbeit vor Ort und Einführungsworkshops im Vordergrund ste-
hen. Kennenlernen anderer, neuer und auch langjähriger Falken
sowie ein Abendprogramm mit Austausch, Diskussionen und
Party sind eingeplant.


Termin: 19. – 21.11.2021
Ort: Salvador-Allende-Haus, Oer-Erkenschwick
Zielgruppe: Verbandseinsteiger*innen
Kosten: 25 Euro pro Wochenende inklusive Übernachtungen
und Verpflegung
Anmeldung über www.wir-falken.de