8. März – feministischer Kampftag

Der 8. März ist der feministische Kampftag. Wir werden aktiv gegen Sexismus und Patriachat!

Am 8. März ist eine Demo in Köln, zu der wir hingehen. Triff uns bei den roten Falkenfahnen. Treffpunkt ist 17 Uhr am Ebertplatz. Am 6. März um 15 Uhr gibt es zur Vorbereitung ein Basteltreffen in der Botti

Das Kritische Männlichkeitsplenum organisiert am 8.März ab 10 Uhr eine Kinderbetreuung in der Bottmühle. So haben auch Mütter die Hände frei für politische Aktionen. Am 6. März gibt es ab 15 Uhr die Möglichkeit, die pädagogischen Helfenden kennenzulernen. Kinder können dazu mitgebracht werden.

Falken auf Burg Monschau

Über das Pfingstwochenende fahren wir gemeinsam auf eine richtige Burg!

Dort sind wir mit Vollverpflegung untergebracht. Wir haben genug Zeit dort alles zu entdecken. Außerdem haben wir Workshops zum Thema Widerstand dabei, etwa Fridays for Future, Gewerkschaften und auch unserem Verband, den Falken.

Zusätzlich können wir entscheiden, ob wir Schwimmen gehen, eine Senfmühle, die nähere Umgebung oder Aachen anschauen wollen. Und Neigungsgruppen-Material zum basteln, malen, filzen, spielen und eine Hand voll Filme sind natürlich auch am Start.

Die Unterbringung erfolgt in gemischtgeschlechtlichen Mehrbett-Zimmern. Gemeinsame Anreise aus Köln. Vom 03.-06.06.2022.

Der Teilnahmebeitrag beträgt 50€. Niemand soll aber zu Hause bleiben müssen, weil Geld knapp ist. Sagt dann gern im Büro bescheid, gemeinsam finden wir eine Lösung!

Seminar: Solidarisch trainieren

„Risikoarme selbstorganisierte Kampfsport-  und Selbstbehauptungstrainings“

Gemeinsam boxen und kicken, stark sein, sich selbst verteidigen, Sensibilisierung für Grenzen von sich und dem Gegenüber – mit Selbstbehauptungs- und Kampfsporttrainings kann dies gelernt werden. Seit einiger Zeit finden solche Angebote auch in Jugendverbänden statt – wie bei uns Falken.

Im Gegensatz zu regulären Kampfsportgyms wie Boxclubs oder Karateschulen gibt es jedoch einige Unterschiede. Da nicht auf Wettbewerbe hingearbeitet wird, gibt es meist keine festen Regeln. Der Leistungsgedanke steht nicht im Vordergrund, sondern der Freizeit- und Spaßaspekt. Auch sind die Trainer_innen oft Laien – zumindest was den sportlichen Aspekt betrifft.

Wie gelingt es, dass alle trotz unterschiedlicher Fähigkeiten und Kenntnisse Spaß haben und etwas lernen? Worauf muss geachtet werden, um das Verletzungsrisiko zu minimieren? Wie können neue Leute befähigt werden, Einheiten anzuleiten? Was sind erprobte Übungen?

Mit diesen Fragen wollen wir uns in einem ersten Wochenendseminar beschäftigen. Hierfür haben wir jemanden gefunden, der selbst Jugendverbandler, Kampfsportler und ausgebildeter Pädagoge ist. Folgeveranstaltungen sind geplant.

Wo: Florastr. 95 in Nippes
Wann: 25.-27.03.22
Wer: Alle, die jetzt bereits oder in Zukunft Einheiten mit anleiten wollen.

Buchstunde 6

„Der Junge auf der Holzkiste“ von Leon Leyson

Leib Lezjon stammt von einem Bauernhof aus Polen. Leib und seine Familie werden von dem Nazi- Regime in ein Konzentrationslager verschleppt. Seine Familie und er versuchen zu überleben und ihren Alltag dort irgendwie erträglich zu gestalten.

Als Ausweg bietet sich Arbeit in der Emailewarenfabrik von Herrn Schindler an. Leib soll dort auch eine Beschäftigung bekommen um sicher zu sein. Denn alle Juden die bei Herrn Schindler arbeiten sind sicherer.

Leib ist allerdings erst 13 Jahre alt und sehr klein für sein Alter. Daher muss Leib auf einer Holzkiste stehen um seine Maschine zu bedienen. Leib wird „Der Junge auf der Holzkiste“ genannt und bleibt so auch Herrn Schindler in Erinnerung.

Das Buch ist ein Zeitzeugenbericht. Heute wird Leib Lezjon Leon Leyson genannt. Der Autor Leon Leyson hat die Erfahrungen im Buch damals selber erlebt.

Das Buch ist für 12-15 Jahre empfohlen.

Winterbasteln

Egal ob du Weihnachten feierst oder nicht – zum Ende des Jahres machen wir es uns in der Botti gemütlich, trinken einen Kinderpunsch und basteln was das Zeug hält.

Strohsterne stehen auf dem Programm, Plätzchen backen, Karten basteln und vieles mehr.

Wir haben gemeinsam eine gute Zeit und vielleicht hören wir auch die passende Musik dazu!

Wann: 18.12.21 15 Uhr.
Wo: Bottmühle (Severinswall 32).
Wer: Kinder von 6 bis 14 Jahren.
Ein Teilnahmebeitrag wird nicht erhoben.

Buchstunde – der Junge mit dem gestreiften Pyjama

Unsere Buchstunde geht in die fünfte Runde!

Diesmal mit „Der Junge im gestreiften Pyjama“ von John Boyne.

Bruno zieht mit seiner Familie aus Deutschland nach Polen, da sein Vater einen neue Stelle im Hitlerregime hat. Bruno ist neun Jahre alt.

Bruno lernt in Polen den ebenfalls neun Jahre alten Schmuel kennen. Die beiden Jungen Freunden sich an. Schmuel trägt immer einen gestreiften Pyjama und hat keine anderen Klamotten. Schmuel befindet sich hinter einem Zaun, die beiden Jungen hinterfragen dies nicht und sind unwissend. Schmuels Vater erzählt Schmuel sie würden im Lager ein Spiel spielen und hätten dafür Nummern bekommen. Schmuel und Bruno akzeptieren dies.

Das hinter dem Pyjama mehr steckt können wir beim lesen gemeinsam herausfinden. Das Buch ist sehr einfühlsam da es die Sicht der Neunjährigen wiederspiegelt.

Das Buch ist für 12-15 Jahre empfohlen. Die Verfilmung des Buches hat die FSK 12.

Bei der Buchstunde wird ein Kinderbuch vorgestellt und über den Hintergrund des Buchs gesprochen. Das Angebot ist offen für alle, die das Buch gelesen haben und auch die, die es noch nicht gelesen haben.

Am 19.11.2021 um 17 Uhr in der Bottmühle.
Für Kinder von 12 bis 14 Jahren.

Buchstunde – „Ina aus China“

„Ina aus China oder was hat schon Platz in einem Koffer“ von Susanne Hornfeck


Yinna ist sieben Jahre alt, doch als sie 1937 von Shanghai nach Deutschland kommt nennt man sie Ina. Eigentlich sollte Ina nach Deutschland, weil Shanghai nicht mehr sicher ist. Doch auch in Deutschland beginnt der Krieg. Als Ina 15 Jahre alt ist, kommt sie in einer Schweizer Internat. Sie begegnet immer wieder neuen Vorurteilen, die sie betreffen. In der Schweiz wird sie als „Preußin“ bezeichnet, wo sie in „Preußen“ doch die „Ina aus China“ war. Ina lernt sich immer wieder an verschiedenen Orten einzugewöhnen. In dem Buch geht es viel um die Perspektive wer Freunde und wer die Feinde sind. Je mehr Ina in ihrem Leben den Ort wechselt, desto schwieriger wird es auch für sie eine Heimat zu nennen. Der Lebensweg von Ina in dem Buch ist dem der realen Person Chen Yinna nachempfunden.

Bei der Buchstunde wird immer ein Kinderbuch vorgestellt, und über das behandelte Thema gesprochen. Wer mag, kann das Buch vorher oder hinterher selbst lesen.

Ort: Bottmühle (Severinswall 32)
Zeit: 04.10.21 17 Uhr
Wer: Für Kinder von 12 – 14 Jahren

Grubi 21/22

GRUPPENHELFER*INNEN-AUSBILDUNG2021/2022
Sechs Wochenenden, Hammer-Teamer*innen und korrekte Men-
schen aus ganz Nordrhein-Westfalen erwarten Euch bei der
Gruppenhelfer*innen-Ausbildung (kurz Grubi) 2021/22.


Von November 2021 bis April 2022 treffen wir uns einmal im
Monat für ein Wochenende und beschäftigen uns intensiv mit
den Themen, die für das Gruppenhelfer*innen-Dasein bei den
Falken wichtig sind. Welche Rolle, Rechte und Pflichten habe ich
als Gruppenhelfer*in? Was ist überhaupt Sozialismus, von dem
immer alle reden und wie erziehe ich in diesem Sinne »sozia-
listisch«? Erziehe ich überhaupt? Wie ist das nochmal mit der
Aufsichtspflicht und wie mache ich aus meiner Gruppe eine
Gruppe?


Wir bilden für die praktische Arbeit in Gruppenstunden, Frei-
zeitangeboten und Zeltlagern bei den Falken aus. Ein toller Ne-
beneffekt: Mit den Menschen, die Ihr dort kennenlernt, entstehen Freundschaften, die mitunter ein Leben lang halten können.
Also: Vertraut hunderten Absolvent*innen der Grubi vor Euch,
es lohnt sich!


Am Ende der Bildungsreihe erhalten die Teilnehmer*innen eine
Bescheinigung zur Beantragung der JugendLeiter*innenCard
(Juleica). Mehr Infos auf www.juleica.de.


Termin: Termine werden im Sommer 2021 bekannt gegeben
Zielgruppe: angehende Gruppenhelfer*innen der SJD –
Die Falken ab 16 Jahren (Ausnahmen nur nach Absprache)
Kosten: 25 Euro je Wochenende inklusive Übernachtungen
und Verpflegung
Ort: SBZ Oer-Erkenschwick
Ansprechpartnerin vor Ort: Karla Presch

75 Jahre Freundschaft & Ungehorsam

Antifaschistisches Straßenfest

Irgendwann im Frühling 1946 traf sich nach 13 Jahren Verbot die erste Kölner Falkengruppe im zerstörten Gewerkschaftshaus in der Severinstraße. Kopf der Gruppe war der Kölner Shoah-Überlebende Samuel Kessler.

Seit nunmehr 75 Jahren kämpfen in unserem Verband junge Menschen in Köln für eine neue Gesellschaft ohne Unterdrückung und Krieg. Den Anlass wollen wir begehen und freuen uns auf ein buntes Straßenfest rund um die Bottmühle.

Dazu haben wir das ganze Wochenende unsere Genoss*innen von Hashomer Hatzair Ken Berlin zu Besuch. Gemeinsam mit unseren Genoss*innen begeben wir uns rund um unser Straßenfest auf die Suche nach Spuren der jüdischen Arbeiter*innenjugend. Sie werden mit einer Gruppe Kinder anreisen, und gemeinsam machen wir das Wochenende zusammen RF-Programm (für Kinder bis 14 Jahren).

Welche Gruppen gab es in Köln? Wie haben sich junge jüdische Sozialist*innen in Deutschland und Europa überhaupt organisiert? Wie haben sie sich eine bessere Zukunft vorgestellt und wie Widerstand geleistet?

Um 13:30 Uhr starten wir am Samstag mit einer Veedelstour für alle unter 15 zum Thema „Widerstand in der Südstadt“. Ab 14 Uhr gibt’s dann Kinderprogramm rund um die Botti.

Das Fest ist außerdem der Abschluss des diesjährigen Edelweißpiratenfestivals. Wir freuen uns auf viele Live-Acts und ordentlich Lärm.

Zum Lineup:

14:30 Uhr starten wir mit belitzki.
Gegen 15:45 Uhr lädt die -Autonome Suffkultur- zu feinsinnigem Alles-Kaputt-Machen-Punk straight outta Falken Köln zum Tanz. Die Combo ist aus unserem Zeltlager hervorgegangen und zu erheblichen Teilen in der Botti-Dienstagsgruppe organisiert

Höhepunkt der Kundgebung und des Fests ist unsere Musiklesung „Freundschaft und Widerstand“ um 17:00 Uhr (Achtung, in der Ankündigung stand 18:00 Uhr!). Gemeinsam mit Plauder& Freunden gehen wir auf die Suche nach der jüdischen Arbeiter*innenjugendbewegung in Köln und Europa. Dazu hören Musik aus der Geschichte der Arbeiter*innenbewegung und dem Widerstand gegen den Faschismus. Die Lesung ist zum Mitsingen konzipiert, für alle die mögen. Die Lesung ist der Abschluss des diesjährigen Edelweißpiratenfestivals.

Ab 19:30 Uhr machen Beamer dann nochmal mit chilligem instrumental Funk und HipHop-Beats weiter und um 20:30 Uhr geht’s nochmal mit Alternative/Indie von Mobius Caravan rund.

Pommes und Getränke gibt’s auch.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Falken Köln und des Hashomer Hatzair Ken Berlin sowie des Edelweißpiratenclub e.V. Sie wird gefördert vom BMFSJ im Rahmen des Bundesprogramm Demokratie Leben sowie der Stadt Köln.

Buchstunde – Blumen für den Führer

Hitler als netter Gastgeber für die ganze Welt, kannst du dir schwer vorstellen? 1936 zur Sommerolympia wurde genau dies von der Nazi-Propaganda inszeniert.

Den Blumenstrauß zur Eröffnung der Olympia überreicht ein blondes, blauäugiges und hübsches Mädchen. Dieses Mädchen ist Reni, die Hauptperson des Buches. Reni ist 15 Jahre alt und wurde aufgrund ihres Aussehens ausgewählt.

Doch für Reni ändert sich ihr bisheriges Leben dadurch sehr. Sie wird viel vorgezeigt. Ihr Aussehen passt gut für die Nazis ins Bild des „Arier“.

Reni selber ist fasziniert und ehrfürchtig bei dem Gedanken Adolf Hitler persönlich zu treffen. Sie muss sich dafür jedoch verändern und soll auch ihren Freundeskreis an ihr neues Leben anpassen.

Das Buch wird ab 12 Jahren empfehlen. Der Roman wurde oft kritisiert, da Reni ihr verhalten wenig in Frage stelle, diese Kritik wollen wir prüfen und in der Buchstunde besprechen.

In der Buchstunde von „Blumen für den Führer“ wollen wir über NS-Propaganda und deren Einfluss auf Jugendliche sprechen.

Wann: 5.7.21; 17 Uhr
Wo: Bottmühle (Severinswall 32, Köln)
Wer: Kinder von 12-14 Jahren