AK Kritische Pädagogik

Wir wollen einen AK kritische Pädagogik hochziehen! Also eine Struktur, um sich darüber auszutauschen wie das zusammengehen kann mit Pädagogik und der Überwindung von Herrschaft. Wieso das so schwer ist, obwohl die meisten das beste wollen. Und wie man versuchen kann dran zu bleiben, ohne sich von der Macht der anderen und der eigenen Ohnmacht dumm oder krank machen zu lassen.

In einigen anderen Städten organisieren Falkengliederungen sowas schon. Es bietet sich an, sowas mit den den Falken zu machen, weil hier diese Debatten schon seit 100 Jahren geführt werden und dementsprechend ein bisschen Material zusammen getragen wurde. Es gibt aber (leider?) keinen festen Kanon, der auswendig gelernt werden kann. Wir müssen trotzdem zusammen schauen, welche Argumente uns einleuchten und welche Analysen und Strategien für welches Problem greifen. Außerdem haben wir Räume und Ressourcen, um zB Mal zusammen wegzufahren und ein Seminarwochenende oder so zu machen.

Bei einem ersten Treffen schauen wir, was uns interessiert und wie wir gemeinsam Sachen machen können, dass es passt. Wir können uns über unser Studium oder unsere Arbeit austauschen, interessante Referate nochmal in dem Kreis diskutieren, Grundlagentexte zu kritischer Pädagogik lesen oder Methoden reflektieren – je nachdem, worauf wir Bock haben. Als Kinder- und Jugendverband richten sich unsere Angebote maßgeblich an Menschen unter 27 Jahren. Wenn du dir unsicher bist, ob das passt, sag gern Bescheid!

Erstes Treffen:

13.12.23 20 Uhr in der Bottmühle (Severinswall 32, Köln)

Winterschule 2023

Es ist Zeit für die Winterschule 2023

Nach einer langen Pause, freuen wir uns, dass wir das Jahr 2023 wieder auf die beste Art und Weise beenden können, freundschaftlich im Kreis vieler Falken bei der Winterschule!

Hier erwarten dich: Workshops, Parties, Lesungen & Vorträge, Kneipenabende, Kreative Angebote, Sauna, Freundschaft, Mitbestimmung, ein buntes Methodenfeuerwerk und vieles vieles mehr!


Wir fahren aus Köln gemeinsam hin.

Wann: 27.12.23 bis 01.01.2024
Wo: im Falkenbildungszentrum Salvador-Allende-Haus in Oer-Erkenschwik
Wer: Alle von 15 bis 35 Jahren
Teilnahmebeitrag: 50 €

Wüstentage: Klimakämpfe

Die Wüstentage der Falken Köln hatten letztes Jahr Premiere. Weil sie richtig gut ankamen, gehen wir jetzt hoch motiviert in die zweite Runde.

Bei den Wüstentagen bilden wir für eine Woche eine WG auf Zeit. Wir haben Schule, Uni, Ausbildung – aber danach essen wir zusammen im Naturfreundehaus, machen Abendprogramm und übernachten dort. Ein bisschen Zeltlager-Vibe im Alltag.

An etwa der Hälfte der Abende legen wir den Fokus auf die aktuelle Situation der Klimabewegung nach fünf Jahren FfF:
Was ist der system change abseits von Kleinbauer- und Sammler-Fantasien, Green capitalism und autoritärem Öko-Staat? Was kann die Klimakrise auch gegen die Interessen der Mächtigen verhindern und wo stehen wir? Wenn ein Großteil der Klimaschädigung auf’s Konto von Superreichen und Konzernen geht – wie präsentieren wir die Rechnung?

Ansonsten machen wir einfach worauf wir Bock haben, machen Lagerfeuer, singen, spielen, hängen ab oder kümmern uns auch zwischendurch mal um die Hausaufgaben. Was die Gruppe betrifft regeln wir zusammen im Plenum, es gibt aber auch ein paar Leute, die schon einiges vorbereiten.

Genauere Infos folgen – teuer wird’s aber nicht und Kohle soll eh niemanden abhalten mitzukommen. Falls ihr Fragen habt sagt Bescheid, wir finden ne solidarische Lösung.

Reihe: Diversität der Ausbeutung

Die SJD – Die Falken, LV NRW organisieren bei uns in der Botti (und auf Zoom) eine Veranstaltungsreihe zur Diversität der Ausbeutung. Das Buch ist nicht nur inhaltlich stark, sondern wird grad in ganz vielen Linken Ecken gelesen und manchmal auch gemeinsam diskutiert. Wir finden’s richtig stark, dass zu den Treffen so coole Referent_innen organisiert werden konnten und freuen uns darauf, uns das Thema gemeinsam anzueignen und den Leuten Fragen direkt stellen zu können. Alle, die noch kein eigenes Exemplar haben, bekommen eins gestellt. Ehre!

Termine am 31.8., 14.9., 28.9., 11.10.23.
Für Fragen und Anmeldung zum Lesekreis (ob Präsenz oder digital) schreibt Nila unter nila.kadi@falken-nrw.de

Ankündigung:

„Christian Frings, Köln, Autor und Aktivist, beschäftigt sich seit den 1970er-Jahren mit der Kapitalismuskritik von Karl Marx, globalen Klassenkämpfen und dem kapitalistischen Weltsystem. In den 1980er Jahren beteiligte er sich an der Hausbesetzerbewegung und er unterstützt selbstständige Arbeitskämpfe, wie zuletzt den wilden Streik von rumänischen Erntearbeiter*innen in Bornheim bei Bonn im Mai 2020. Er schreibt in Zeitschriften wie analyse & kritik, Prokla oder express, moderiert Lesekreise zum „Kapital“ und ist Teamer bei der jährlichen Marx-Herbstschule in Berlin. Sein Geld verdient er heute als Übersetzer von linker Theorie aus dem Englischen, von Autor:innen wie David Harvey, Beverly Silver, Giovanni Arrighi, Vivek Chibber, Søren Mau oder Walter Rodney.

Bafta Sarbo ist Sozialwissenschaftlerin und lebt in Berlin. Ihre Arbeitsschwerpunkte umfassen marxistische Gesellschaftstheorie, (Anti-)Rassismus, Migration und Polizeigewalt. Für die Rosa Luxemburg Stiftung gibt sie Kurse zum Marxschen Kapital. Politisch ist sie unter anderem aktiv im Vorstand der Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland.

Eleonora Roldán Mendívil ist Politikwissenschaftlerin und Politische Bildnerin. Sie hat seit 2016 an Universitäten in Deutschland und Österreich zu den Themen Intersektionalität, Rassismus, Kolonialgeschichte und Politische Theorie gelehrt. Derzeit ist sie Doktorandin an der Universität Kassel. Ihre Forschungsinteressen umfassen Marxismus, (Anti-)Rassismus, Geschlechterverhältnisse und historische Bildung. Gemeinsam mit Bafta Sarbo hat sie den Sammelband „Die Diversität der Ausbeutung. Zur Kritik des herrschenden Antirassismus“ verfasst.

Wanderung auf der „Straße der Arbeit“

Der Themenwanderweg „Straße der Arbeit“, 2005 vom Sauerländischen Gebirgsverein markiert, führt quer durchs Bergische Land und erinnert an die lange Industriegeschichte zwischen Ruhr und Sieg.

Wir starten in Ründeroth, passieren die Aggertalhöhle und wandern von dort durch viel Wald über Feckelsberg nach Engelskirchen. Dort gründete Friedrich Engels senior (Vater des Gesellschaftstheoretikers und Mitstreiters von Karl Marx) mit einem Kompagnon die Baumwollspinnerei Ermen & Engels. Ab 1903 produzierte die Fabrik ihren eigenen Strom. Wie das funktionierte zeigt heute im alten Fabrikgebäude das Industriemuseum Engelskirchen. Von dort gehen wir weiter nach Lindlar. Wer mag kann dort das Freilichtmuseum besuchen, das Einblicke bietet in das Leben im Bergischen Land im 19. Jahrhundert. Das 25 Hektar große Museumsgelände wird nach historischem Vorbild bewirtschaftet. Mit Bus und Regionalbahn kommen wir zurück nach Köln.

Entfernung: 13 km
Dauer: 4 Stunden
Treffpunkt: 9:00 Uhr · Bahnhofsvorplatz Köln-Deutz
Abfahrt: 9:27 Uhr Köln-Messe/Deutz, Gleis 9. Zustiegsmöglichkeiten: Köln-Hbf 9:24 Uhr, Gleis 10 · S-Bahn Köln-Trimbornstr. 9:29 Uhr, Gleis 2

Anmeldung über das Formular unten auf der Seite oder über nfh-kalk@naturfreundehaus-koeln.de

Die Wanderung veranstalten die NaturFreunde Köln gemeinsam mit der „Arbeitsgemeinschaft für Arbeit“ in der SPD Mittelrhein und dem Kreisverband Köln der Sozialistischen Jugend Deutschlands (SJD – Die Falken).

Gedenklesung zu „verbannt & verbrannt“

„Ich hab die Rechtlosigkeit satt, ich will mich nicht mehr verstecken”- Anton Schmaus


Die Arbeiterinnenjugendorganisationen im Kölner Jugendring – DIDF-Jugend Köln, DGB Jugend Köln, Naturfreundejugend Köln und wir Falken Köln – laden herzlich zu einer Gedenklesung im Rahmen der Aktionswoche „Verbannt und Verbrannt“ des Vereins EL-DE-Haus e.V. ein.

Sie organisierten sich in Arbeiter*innensportvereinen, in den Wandergruppen der Naturfreunde oder übten in den Kinderrepubliken der Falken die Demokratie ohne Erwachsene. In den Straßenkämpfen der 30er-Jahre stellten sie große Teile der Saal- und Republikschutzverbände der Arbeiter*innenbewegung und viele bezahlten ihre Überzeugungen mit Folter, Ermordung und Exil.

Mit dem Verbot der Arbeiter*innenjugendorganisationen, der Verfolgung ihrer Funktionär*innen und der Verbrennung ihrer Literatur wurde 1933 eine lebendige Subkultur vernichtet, die auf Solidarität statt Konkurrenz setzte, Obrigkeit und Kirche heftig kritisierte, die autoritäre Schule abschaffen wollte und die gemeinsame Erziehung von Jungen und Mädchen lebte.

Wir Arbeiter*innenjugendverbände im Kölner Jugendring e.V. erinnern an die Zerschlagung unserer Vorgängerorganisationen, an ihre Kultur und die Schicksale ihrer Mitglieder.

Im Rahmen der Aktionswoche des Vereins EL-DE-Haus e.V. lesen wir am 17.05.2023 aus Werken von Autor*innen aus unseren Verbänden.

Der Eintritt ist frei.

Frauen-Theorie-Seminar

Das Seminar gibts seit ein paar Jahren. Die Idee ist, dass Genossinnen gemeinsam ein Thesenpapier zu einer sie umtreibenden, geschlechtsspezifischen Frage erarbeiten. Am besten zu einer Frage, die aus dem eigenen Erleben (politische Organisierung, Alltag) ergibt. Dieses Papier wird dann beim FTS gelesen und diskutiert. Danach bieten Genossinnen für Genossinnen Workshops zu nicht (!) geschlechtsspezifischen Themen an.

Es findet dies Jahr vom 02.-04. Juni 2023 statt und es wird ein Thesenpapier zu Marxismus-Leninismus geben – in Reaktion auf das Anwachsen der Bedeutung von „Roten Gruppen“ , die wir gerade beobachten, zum Thema Geschlecht in solchen linken Zusammenhängen (Was sind geschlechterpolitische Zugänge und historische Bezüge dieser Gruppen? Warum spielen diese Gruppen oft mit einer Inszenierung von (Männer-)Massen? Was macht die Gruppen attraktiv für Frauen? Welche Rolle spielt Männlichkeit in den Gruppen? etc.).

Es werden wie immer auch Workshops gesucht, die von Genossinnen selbst beim Seminar ausgestaltet werden. Diese sollten explizit keinen unmittelbaren Bezug zu geschlechterpolitischen Themen haben (um einer Reduzierung von Theoriearbeit von Frauen auf „Frauenthemen“ entgegenzuwirken). Es ist aber eigentlich alles herzlich Willkommen, gern auch einsteigerinnenfreundliche Workshops.

Wir fahren gemeinsam aus Köln hin. Teilnahmebeitrag ist 25 €. Sagt gern Bescheid, falls Kohle ein Hinderungsgrund ist oder ihr unsicher seid, ob ihr zur Zielgruppe gehört.

Grubi on the block

Lerne in der Woche vor Ostern das Wichtigste, um mit Gruppen durchstarten zu können!

Die Schulung unserer ehrenamtlichen Aktiven – der Helfer*innen – findet meist über einige Monate verteilt an mehreren Wochenenden statt. Stattdessen gibt es auch die Möglichkeit, die wesentlichen Inhalte in einer Blockveranstaltung im Salvador-Allende-Haus in Oer-Erkenschwik mitzunehmen. Dann fehlt nur noch der Erste Hilfe Kurs und ihr könnt loslegen! Damit seit ihr qualifiziert, Teil unserer Helfenden-Kollektive zu werden und etwa mit ins Zeltlager zu fahren oder Gruppenangebote wie Lesekreise o.ä. zu machen. Gleichzeitig ist die Grubi auch für Leute spannend, die noch nicht in die Helfi-Rolle wollen: Denn zu wissen, wie Gruppen funktionieren und wie man diese zu gelingenden Gruppenprozessen moderiert, ist für viele Situationen hilfreich.

Meldet euch bitte bei uns über das Anmeldeformular (hier unten) an, wir geben die Daten dann an’s SBZ weiter.

Ready to Ehrenamt
JuLeiCa Schulung 2023

Die Inhalte der Jugendleiter*innencard werden in der Woche vor Ostern kompakt in vier Tagen vermittelt. Wir beschäftigen uns dabei intensiv mit den theoretischen Grundlagen der Gruppenarbeit mit stetigem Praxisbezug. Rechtliche Themen wie Aufsichtspflicht und Kinderschutz, pädagogische Grundlagen der Gruppendynamik und Erziehungsmodelle, sowie Ideen für die praktische Arbeit sind Bestandteile der Schulung.

Am Ende des Seminars erhalten die Teilnehmer*innen eine Bescheinigung zur Beantragung der Jugendleiter*innencard (JuLeiCa). Mehr Infos auf www.juleica.de

Sommerzeltlager 2023

Im Sommer ist man am besten draußen. Wir bauen unser Lager dieses Jahr tief im Wald unter der Burg Mellnau auf. Zeltlager heißt Action. Für alle Frühaufsteher*innen gibt’s morgens ein Sportangebot. In den letzten Jahren haben wir viel gekickboxt. Nachdem wir ausgiebig gebruncht haben, starten unterschiedliche Neigungsgruppen in denen wir Spaß haben und den Tag genießen. Wer möchte kann auch beim Kochen unterstützen und dabei lernen, wie man geile Sachen zusammenschnibbelt.

Im F-Ring (6-14 Jahre) beschäftigen wir uns mit den großen und kleinen Problemen von Kindern in dieser Gesellschaft und überlegen uns, wie wir uns für unsere Rechte einsetzen können. Die meiste Zeit aber machen wir den Wald unsicher, gehen schwimmen, basteln, machen Lagerfeuer und Stockbrot. Geschlafen wird in Gruppenzelten mit 5-7 anderen.

In der Sozialistischen Jugend (ab 15 Jahre) hast du tagsüber viel Raum, um dich auszuprobieren, dich zu bewegen und kreativ zu sein: Kampfsport, Sprayen, Auflegen, Songwriting, Wandern, Kochen oder sich-feministische-Theorie-in-den-Kopf-prügeln ─ es geht einiges.
Wir Falken erziehen uns als Genoss*innen gegenseitig. Das Wichtigste ist uns ein solidarischer Umgang miteinander. Wir treffen alle Entscheidungen demokratisch. Unser ehrenamtliches Helfendenkollektiv unterstützt die Teilnehmenden dabei, zu klären und zu tun worauf sie Lust haben.

Im Zentrum unserer Pädagogik steht die Kritik der politischen Verhältnisse. Das heißt nicht, dass du den ganzen Tag über Texten brüten musst – aber wenn du das möchtest, kannst du einen Haufen Sachen über die Welt lernen… und anderen beibringen natürlich.

Unsere Erziehung ist koedukativ. Das bedeutet, dass Mädchen und Jungen alles zusammen machen. Wir glauben, dass weder irgendwelche Aktivitäten, noch bestimmte Kleidung oder Musik entweder für Mädchen oder Jungs ist. Das leben wir auch selbst vor.
Weil Geschlecht aber immer noch ’n Ding ist, was Leuten bestimmte Möglichkeiten gibt oder verwehrt, gibt’s auch ab und zu geschlechts-spezifische Angebote. Die sind je nach Gruppe eher empowernd oder reflektierend.

Niemand bleibt zuhause, weil das Geld fehlt. Melde dich im Falken-Büro und wir finden eine Lösung.

Hardfacts:

Kinder (6 bis 14 Jahre) vom 21.07.23 bis 04.08.23. TNB 200 Euro.

Jugendliche (ab 15 Jahren) vom 14.07.23 bis 04.08.23. TNB 250 Euro.

Weil wegen der Preiskrise viele Leute grad wenig Kohle haben, ist der Teilnahmebeitrag dies Jahr besonders niedrig. Wer mehr zahlen kann, kann gern eine Spende mit dem Verwendungszweck „Spendenkampagne 23“ an unser Konto schicken. So können wir trotzdem unsere übrigen Ausgaben decken.

Wüstentage: Organisierung und Organisation

Vom 25.11. bis 2.12.22 bilden wir im Naturfreundehaus Kalk eine WG auf Zeit. Wir essen gemeinsam, übernachten dort und haben jeden Abend cooles Abendprogramm. Am Wochenende ist den ganzen Tag etwas geplant. Morgens brechen alle auf in die Schule, Uni und Betrieb. Wenn sie frei haben, kommen sie zurück. Dieses Format heißt Wüstentage und Falken in anderen Städten, aber auch andere (Jugend-)Verbände haben damit gute Erfahrungen gemacht. Und wir probieren das jetzt auch!

Inhaltlich beschäftigen wir uns mit Fragen rund um Organisation und Organisierung. Als Falken finden wir nicht bloß für uns allein, dass an dieser Gesellschaft einiges verbessert werden kann. Wir schließen uns zusammen, um gemeinsam die Welt zu verstehen und zu verändern. So viel ist klar.

Doch wie kann man sich eigentlich organisieren? Zu Beginn linker Bewegungen waren das vorallem Partei, Gewerkschaften und Genossenschaften. In den 70ern kamen spontanere Politgruppen, Basisinitiativen und autonome Strukturen auf. Heute scheint ein wichtiger Kristallisationspunkt Social Media zu sein.
Wir schauen uns an, was die Gründe sind, sich so oder so zu organisieren. Was ist für uns hilfreich und sinnvoll?
Um die Welt zu verändern, muss man viele sein. Dieses mehr werden, die Aktivierung und Einbindung von neuen Leuten nennt sich Organisierung. Bei den Wüstentagen schauen wir, wie das in der Praxis abläuft, etwa bei gewerkschaftlichen Kämpfen. Wir gucken, an welchen Stellen wir so etwas schon machen und wo wir das ausbauen wollen. Und nicht zuletzt probieren wir auch praktisch miteinander aus, wie man gut zu politischen Themen ins Gespräch kommt.

Weil alle ja den Tag über schon in Schule, Uni und Betrieb einiges zu tun hatten, haben wir auch genug Freizeit eingeplant, um sich zu erholen und Dinge zu erledigen. Und entspanntere Programmpunkte wie ein Konzert, Lagerfeuer und Kickboxen werden ebenfalls angeboten.

Ein Teilnahmebeitrag wird nicht erhoben. Bitte meldet euch aber schnell an, wenn ihr mit dabei sein wollt – wegen der Schlafsituation gibt es nur begrenzte Plätze!